Spurenlese Bd. 1
Gesichter auf Glas. Frühe Südsee-Fotografien aus dem Museum Godeffroy
Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Museen für Völkerkunde Leipzig, Dresden, Herrnhut (Hrsg.)
Dresden, 2018
Mit Texten von Nanette Jacomijn Snoep, Angelica Hoffmeister-zur Nedden, Carsten Wintermann und Agnes Matthias
Vor über 150 Jahren entstanden in der Inselwelt Ozeaniens wundervolle
Portraits von Frauen und Männern, die sich bereits seit 1885 im GRASSI
Museum für Völkerkunde zu Leipzig befinden. Die Fotografien sind
ausnahmslos Unikate – es handelt sich um Ambrotypien, eine
fotografische Technik, die in den 1850 und 1860iger Jahren populär war.
Dabei wird ein kontrastarmes und unterentwickeltes Negativbild auf Glas
mit einem dunklen Hintergrund versehen und wirkt dadurch wie ein
Positivbild.
Der von den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden
herausgegebene Band widmet sich diesem Bestand von 45 Ambrotypien -
nicht nur aus kunstgeschichtlicher und kunsttechnologischer Sicht,
sondern auch mit einem sehr interessanten Einblick in die Restaurierung
dieser Fotografien. Für die Ausstellung „Gesichter auf Glas“, bei der
die Fotografien 2016/2017 erstmals der Öffentlichkeit präsentiert
wurden, konnten sie restauriert und neu bewertet werden.
ISBN: 978-3-00-059745-9
10 € incl. Mwst.
SPURENLESE
Scherben des Lebens: Die Kultur der chinesischen Porzellanreparatur
Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Museen für Völkerkunde Leipzig, Dresden, Herrnhut (Hrsg.)
Dresden, 2019
Mit Texten von Angelica Hoffmeister-zur Nedden und Agnes Matthias
Dieser Katalog wurde ermöglicht durch die Förderung der Karin und Uwe Hollweg Stiftung Bremen
ISBN 978-3-00-062873-3
10 € incl. Mwst.
SPURENLESE
Publikation zur Ausstellung "Szenen des Lebens - ein japanischer Paravent und seine Geschichte/n"
Der jetzt im März 2020 frisch erschienene dritte Band der Spurenlese erzählt Geschichte(n) eines japanischen Paravents, der nach seiner Restaurierung in der Ausstellung „Szenen des Lebens“ gezeigt werden wird. Darauf dargestellt sind Theatervergnügungen und alltägliche Straßenszenen in der Shijō-Straße in Kyoto Anfang des 17. Jahrhunderts. Dazu in Beziehung gesetzt ist die künstlerische Intervention „Rhythmusanalyse“ von Timo Herbst, die das heutige pulsierende Leben am selben Ort zeigt. Der Paravent wurde vom Leipziger Sammler Heinrich Botho Scheube aus Japan mitgebracht und befindet sich seit 1891 im Museum.
ISBN-Nummer 987-3-00-065094-910 € incl. Mwst.